Wenn ich in den Spiegel schaue, werde ich instant unglücklich. Zu viel Fett, zu dicke Oberschenkel, zu kleine Brüste. Niemand wird mich jemals gut finden. Ich muss nehmen, was ich kriegen kann. Und vor allem muss ich endlich mal abnehmen.
Diese Sätze lösen bei mir so viel Beklemmung aus, während ich sie nur tippe, aber als ich 16 war, waren das meine täglichen Gedanken. Ich habe mich unter langer, weiter Kleidung versteckt, mich ständig mit meinen (angeblich soooo viel) schlankeren Mitschülerinnen verglichen und mir eingeredet, dass ich es nicht verdient habe, glücklich zu sein, weil ich so aussah, wie ich eben aussah. Kennen wahrscheinlich leider …